Es war soweit. Endlich Besuch aus der
Heimat, endlich kommt Max! Nach 4.5 Monaten freuten wir uns
wahnsinnig auf unser Wiedersehen! Morgends eher nachts fuhr ich los,
um ihn vom Flughafen abzuholen. Gemeinsam fuhren wir zu unsere ersten
Unterkunft in Brunswick, einem Stadtteil ca. 20 Minuten vom Zentrum
entfernt. Melbourne zeigte sich von seiner besten Seite (Wetter ist
sonst unberechenbar) und wir schauten und nach und nach ein paar
Sehenswürdigkeiten an. Am Abend trafen wir uns mit Esther, die auch
zurzeit ein paar Monate in Australien verbringt und zufällig in
Melbourne war.
Am nächsten Tag durfte ich meine Hood
zeigen: die Mornington Peninsula! Leider schafften wir nur Teile,
aber die Highlights waren dabei! Max kam in den Genuss meine Freunde
aus dem Hotel kennenzulernen. Ich hoffe ich kann meinen Eltern bald
auch jede Menge vorstellen!
Der wohl bekannteste Nationalpark in
Victoria wurde am nächsten Tag besucht. Im Wilsons Promotory
schauten wir uns viele Strände und den Mount Oberon an. Von ihm hat
man einen super Blick auf das Tal mit dem Tidal River,
Unsere Stops führten über Lakes
Entrance und Eden nach Batemans Bay, wo wir die zweite Nacht campten
und somit im Auto schliefen. Das Bett erfüllte seinen Zweck!
Am 5. Tag kamen wir abends in Sydney
an. Dies ist natürlich eins der Highlights der Route gewesen. Das
Opernhaus, die Harbour Brigde, Kultstrände wie Bondi und Manly
machen Sydney einzigartig. Auch für mich bot sich nur neues, da ich
2013 nur einen Tag in Sydney war. Überschattet wurden die
Übernachtungen vom echt schlechten Hostel- im Nachhinein wäre ein
AirBnb die bessere Wahl gewesen. Das wurde direkt notiert für die
kommende Reise im März mit meinen Eltern.
Die erste Woche war rum und wir hatten
ca. 1000 km hinter uns gelegt. Die naheliegenden Blue Mountains
wurden am 3. Tag in Sydney abgefahren: Wasserfälle und die berühmte
Felsformation Three Sisters (vorher 7). Anschließend ging es weiter
zur nächtlichen Unterkunft: einem AirBnb in der Nähe von Newcastle.
Das erste mal richtig im Meer schwimmen
waren wir zwar im Sydney schon, aber so richtig genießen konnte ich
es erst in Nelson Bay. Klares Wasser und nur Sonne!
WEIHNACHTEN in Australien, das heißt
kurze Hose und Tshirt. Es fühlte sich komisch an. Wir schauten uns
ein Koala Krankenhaus an und aßen Pizza am Strand. Wir näherten uns
in den nächsten Tagen der Goldcoast. Viele Strände und wunderschöne
Wellen, da schlägt das Surfer Herz doch immer höher!
Brisbane hatten wir in einem Tag
durchgeguckt und so ging es weiter nach Noosa, dort wurde wieder
geschwommen und gecampt! Leider erwischte es Max mit einem
Sonnenstich und so machten wir uns langsam auf den Weg nach Rainbow
Beach, von dort ging es auch nach Fraser!
Fraser Island ist die größte
Sandinsel der Welt und ist nur mit sehr guten Allradwagen
erschließbar. So machten wir eine Tagestour und sahen Dingos, den
Lake McKenzie und Regenwald.
SILVESTER mal anders. Mit drei andern
Deutschen feierten wir in 2017 auf dem Campingplatz wo wir waren. An
Neujahr erfolgte dann, die böse Überraschung: Mückentstiche und
Sanfdliegenbisse!
Mich traf es gefühlt 10 mal so
schlimm, da ich auch meist allergisch auf Stiche reagiere.
Über Bundaberg, Rockhampton und Mackay
fuhren wir nach Airlie Beach. Von dort aus sollte unsere Whitsundays
Tour gehen, leider fiel diese ins Wasser. Nach 3 Tagen Dauerregen
waren beide Ausfahrtsstraßen überflutet und wir mussten das erste
Mal mein Auto testen. Mit Bravour bestanden- super Hugo!
Über mehrer Stops gelangten wir schon
nach Cairns, hier hieß es dann Abschied nehmen. Und was es diesmal
war- schmerzhaft. Für mich war es so schwer zu akzeptieren, aber was
muss das muss. Ich fühlte mich kurz davor einen Flug nach Hause zu
buchen, aber auf der anderen Seite sind es nur noch 6 Wochen bis Mama
und Papa hier sind und danach kann ich immernoch nach Hause, also
falls mir wieder danach sein sollte.
Ich habe mich im Internet auf die Suche
nach Travelmates gemacht und wurde fündig: 4 nette deutsche Mädels
im Alter von 19. Achja Geburtstag habe ich ja auch bald..
Wir machten uns auf den Weg zunächst
Richtung Norden zum einzigartigem Daintree Rainforest un dem Cape
Tribulation.
Am Sonntag dem 15. Januar starten wir
zusammen mit 6 anderen unseren Trip Richtung Brisbane, wo ich die
Gruppe wahrscheinlich verlassen muss, um wieder hoch nach Cairns zu
fahren.
Es mag nicht schlüssig sein, warum ich
den Trip jetzt 2 mal mache, aber es gibt noch so viel zu sehen und
deswegen wird auch das 3. Mal mit meinen Eltern wieder anders werden.
Ich hoffe euch geht es gut und ihr habt
die Festtage gut überstanden. Ich vermisse euch alle wirklich sehr
und freue mich immer von euch zu hören!