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Freitag, 14. April 2017

Time flies..

Es ist schon ziemlich lange her, dass ich etwas geschrieben habe. Das liegt unter anderem daran, dass mein Internet in letzter Zeit mehr als begenzt ist. Also fange ich mal an den März Revue passieren zu lassen.

In Cairns habe ich Mama und Papa vom Flughafen abgeholt und wir haben zusammen die Gegend erkundet. Die ganze Küste bis nach Melbourne war wieder wunderschön und abentuerlich, vor allem weil ich das Gefühl "Zuhause zu sein" hatte. Die drei Wochen gingen dermaßen schnell vorbei, sodass ich es kaum fassen konnte als ich am Gate auf Wiedersehen sagen musste. Anschließend war es wieder da: Heimweh! Aber hey, ich wusste es geht vorbei, denn meine nächsten Reiseziele sind unglaublich. Also ein habe ich ein paar Tage in Melbourne verbracht und los gings: Der letzte Roadtrip in Australien!
Die Route startete in Melbourne über Adelaide nach Perth, von dort hoch bis nach Darwin und als krönenden Abschluss in Australien das Red Centre. Zurzeit bin in Perth und am Montag geht es weiter.

Dies ist somit auch mein letzter Post, da ich in nächster Zeit hier kaum Internet haben werde. Bei Whatsapp und Facebook werde ich weiterhin erreichbar sein. Ich freue mich auf das was jetzt noch kommt, aber am meisten freue ich mich auf Zuhause: Endlich wieder meine Familie, meinen Freund und meine Freunde sehen! Wann genau das ist, weiß ich nicht, aber ich weiß das es schneller gehen wird als mir im Endeffekt lieb sein wird.

PS: Frohe Ostern! 


Cape Tribulation im Daintree Rainforest
12 Apostels an der Great Ocean Road
Grampians National Park
Green Pools in Western Australia



Mittwoch, 1. März 2017

I did it- Great Barrier Reef!

So nun ist es soweit. Freitag bekomme ich Besuch von meinen Eltern. Kaum zu fassen. Heute bin ich schon 7 Monate hier und es kommt mir vor wie 4 Wochen..

Naja, in der Zwischenzeit bin ich in Cairns angekommen und habe meinen Tauchschein gemacht. Das unfassbare Great Barrier Reef eignete sich perfekt als Übungsplatz. Zum Einen schreitet der Klimawandel immer weiter voran und darunter leidet vorallem die Unterwasserwelt. Also so schön und gut erhalten wie jetzt wird es nicht mehr und zum Anderen hatte ich eh noch Zeit (und Geld).
An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mir zu Weihnachten oder zum Geburtstag etwas zukommen lassen haben, ohne euch hätte ich diese unglaubliche Erfahrung wohl nicht gemacht! Danke!

Also los gings mit 2 Tagen im Pool: 3m Tiefe, Theorie und Test habe ich natürlich gemeistert. Anschließend ging es 3 Tage auf ein Boot mit dem wir 3 verschiedene Spots angefahren haben.
Insgesamt 4 Tauchgänge in denen wir unsere Übungen aus dem Pool im Salzwasser wiederholt haben, zum Beispiel Maske abnehmen, einen 2. Taucher mit seiner Flasche atmen lassen usw. Danach durfte ich mich Open Water Diver nennen und bis zu 18 Meter tief tauchen ohne Lehrer. Natürlich ist es sehr aufregend alles zu erkunden und zu entdecken: eine ganz  neue Welt öffnet sich einem unter Wasser!
Mein persönliches Highlight war der Nachtauchgang, vor dem hatte ich zunächts eine unglaublich Angst, da sich unheimlich viele Haie um das Boot tummelten. Ich habe mich überwunden und wurde belohnt: eine 120 Jahre alte Schildkröte schwamm direkt über mir!







Insgesamt 8 Tauchgänge im offenen Meer mit viele bunten Fischen und Schildkrötensind bis jetzt das schönste was ich in Australien gemacht habe!

Mittwoch, 8. Februar 2017

Halbzeit 6 Monate im Koala Land

Es ist so unwirklich, einfach so schnell vergangen die Zeit am 01.02. war ich auf den Tag genau 6 Monate hier. Es war nicht immer leicht, aber das wäre ja auch langweilig oder? In der Zwischenzeit bin ich in Brisbane angekommen und hatte eine sehr schöne Reise mit 7 anderen (leider) Deutschen, das Englisch kam zwar zu kurz aber ich denke ab April werde ich wieder viel sprechen, denn dann geht es vorraussichtlich in den Westen!

Zu der bunten Gruppe gehören:
Ronja und Selina (Zwillinge aus dem schönen Regensburg)
Janina (nahe Hamburg)
Marc und Leon (nahe Frankfurt)
Moussa (Hamburg)
Tim (Heidenheim)
und ich (wo komme ich noch mal her, achja nahe Köln und Dortmund :D )

Unsere Reise führt uns über viele freie Campingplätze und das ein oder andere Hostel. Ich muss sagen, ich bin echt erstaunt, wie viele kostenlose Schlafplätze es hier gibt. In Deutschland undenkbar, dafür hätten wir gar keinen Platz und kein Geld (typisch Deutsch sparen spare sparen).

Oft stoppten wir um zu baden und uns abzukühlen, denn die schnukkeligen 35°C warem im Auto gefühlt doppelt so warm. Recht schnell ereichten wir Magnetic Island, eine süße Insel die an Croatien erinnert. Dort blieben wir 2 Tage und erkundeten die Insel mit Bus und zu Fuß.

Wir stoppten hier und da und dann kam schon mein persönliches Highlicht: Wellenreiten einen Tag vor meinen Geburtstag. Am 27. waren wir in einem Hostel und am nächsten Tag ging es los auf die drei Tage Fraser Tour- atemberaubende Eindrücke!

Nun bin ich in Brisbane und fahre Freitag ein 2. Mal hoch Richtung Cairns, zwar vieles schon gesehen aber irgendwie muss mein Auto ja hockommen..
Damit es nicht langweilig wird, habe ich mir Verstärkung gesucht, 2 deutsche (ja schon wieder kein Englisch..) Mädels, die ich einsammel.
Mal sehen  wo die Reise hingeht und was ich dann in Cairns mache..

 Hugo on Tour!


Sonntag, 15. Januar 2017

Melbourne nach Cairns // Was geht jetzt ab?

Es war soweit. Endlich Besuch aus der Heimat, endlich kommt Max! Nach 4.5 Monaten freuten wir uns wahnsinnig auf unser Wiedersehen! Morgends eher nachts fuhr ich los, um ihn vom Flughafen abzuholen. Gemeinsam fuhren wir zu unsere ersten Unterkunft in Brunswick, einem Stadtteil ca. 20 Minuten vom Zentrum entfernt. Melbourne zeigte sich von seiner besten Seite (Wetter ist sonst unberechenbar) und wir schauten und nach und nach ein paar Sehenswürdigkeiten an. Am Abend trafen wir uns mit Esther, die auch zurzeit ein paar Monate in Australien verbringt und zufällig in Melbourne war.

Am nächsten Tag durfte ich meine Hood zeigen: die Mornington Peninsula! Leider schafften wir nur Teile, aber die Highlights waren dabei! Max kam in den Genuss meine Freunde aus dem Hotel kennenzulernen. Ich hoffe ich kann meinen Eltern bald auch jede Menge vorstellen!

Der wohl bekannteste Nationalpark in Victoria wurde am nächsten Tag besucht. Im Wilsons Promotory schauten wir uns viele Strände und den Mount Oberon an. Von ihm hat man einen super Blick auf das Tal mit dem Tidal River,

Unsere Stops führten über Lakes Entrance und Eden nach Batemans Bay, wo wir die zweite Nacht campten und somit im Auto schliefen. Das Bett erfüllte seinen Zweck!

Am 5. Tag kamen wir abends in Sydney an. Dies ist natürlich eins der Highlights der Route gewesen. Das Opernhaus, die Harbour Brigde, Kultstrände wie Bondi und Manly machen Sydney einzigartig. Auch für mich bot sich nur neues, da ich 2013 nur einen Tag in Sydney war. Überschattet wurden die Übernachtungen vom echt schlechten Hostel- im Nachhinein wäre ein AirBnb die bessere Wahl gewesen. Das wurde direkt notiert für die kommende Reise im März mit meinen Eltern.

Die erste Woche war rum und wir hatten ca. 1000 km hinter uns gelegt. Die naheliegenden Blue Mountains wurden am 3. Tag in Sydney abgefahren: Wasserfälle und die berühmte Felsformation Three Sisters (vorher 7). Anschließend ging es weiter zur nächtlichen Unterkunft: einem AirBnb in der Nähe von Newcastle.

Das erste mal richtig im Meer schwimmen waren wir zwar im Sydney schon, aber so richtig genießen konnte ich es erst in Nelson Bay. Klares Wasser und nur Sonne!

WEIHNACHTEN in Australien, das heißt kurze Hose und Tshirt. Es fühlte sich komisch an. Wir schauten uns ein Koala Krankenhaus an und aßen Pizza am Strand. Wir näherten uns in den nächsten Tagen der Goldcoast. Viele Strände und wunderschöne Wellen, da schlägt das Surfer Herz doch immer höher!

Brisbane hatten wir in einem Tag durchgeguckt und so ging es weiter nach Noosa, dort wurde wieder geschwommen und gecampt! Leider erwischte es Max mit einem Sonnenstich und so machten wir uns langsam auf den Weg nach Rainbow Beach, von dort ging es auch nach Fraser!

Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und ist nur mit sehr guten Allradwagen erschließbar. So machten wir eine Tagestour und sahen Dingos, den Lake McKenzie und Regenwald.

SILVESTER mal anders. Mit drei andern Deutschen feierten wir in 2017 auf dem Campingplatz wo wir waren. An Neujahr erfolgte dann, die böse Überraschung: Mückentstiche und Sanfdliegenbisse!
Mich traf es gefühlt 10 mal so schlimm, da ich auch meist allergisch auf Stiche reagiere.

Über Bundaberg, Rockhampton und Mackay fuhren wir nach Airlie Beach. Von dort aus sollte unsere Whitsundays Tour gehen, leider fiel diese ins Wasser. Nach 3 Tagen Dauerregen waren beide Ausfahrtsstraßen überflutet und wir mussten das erste Mal mein Auto testen. Mit Bravour bestanden- super Hugo!

Über mehrer Stops gelangten wir schon nach Cairns, hier hieß es dann Abschied nehmen. Und was es diesmal war- schmerzhaft. Für mich war es so schwer zu akzeptieren, aber was muss das muss. Ich fühlte mich kurz davor einen Flug nach Hause zu buchen, aber auf der anderen Seite sind es nur noch 6 Wochen bis Mama und Papa hier sind und danach kann ich immernoch nach Hause, also falls mir wieder danach sein sollte.

Ich habe mich im Internet auf die Suche nach Travelmates gemacht und wurde fündig: 4 nette deutsche Mädels im Alter von 19. Achja Geburtstag habe ich ja auch bald..
Wir machten uns auf den Weg zunächst Richtung Norden zum einzigartigem Daintree Rainforest un dem Cape Tribulation.

Am Sonntag dem 15. Januar starten wir zusammen mit 6 anderen unseren Trip Richtung Brisbane, wo ich die Gruppe wahrscheinlich verlassen muss, um wieder hoch nach Cairns zu fahren.
Es mag nicht schlüssig sein, warum ich den Trip jetzt 2 mal mache, aber es gibt noch so viel zu sehen und deswegen wird auch das 3. Mal mit meinen Eltern wieder anders werden.

Ich hoffe euch geht es gut und ihr habt die Festtage gut überstanden. Ich vermisse euch alle wirklich sehr und freue mich immer von euch zu hören!

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Bye Bye Portsea Hotel

Ich habe meinen Trip zur French Island endlich machen können. Ich bin morgends zur Fähre gefahren und den ganzen Tag auf der Insel mit meinem Fahrrad rumgecruist. Die Insel ist bei Touristen sehr beliebt da nur ca. 95 einwohner dort leben, jedoch dafür mehr als 3000 Koalas, die man häufig sieht. Und so war es auch, ich bin zu einer Farm geradelt wo einen Dame extra Schilder aufstellt, in welchen Bäumen die Koalas sind. Ich hatte Glück auf einem sehr niedrigen Ast saß einer der flauschigen Kompanen und so ist dieses coole Foto entstanden!



Das sollte jedoch nicht das einzige Highlight dieses Trips sein. Ich habe nach 4 Monaten in OZ eine Schlange gesehen! Ich bin mir unsicher was es für eine war, aber sie hatte wohl keinen Hunger und hat mich verschont und stattdessen einfach die Straße vor mir überquert.

Das beste kam allerdings zum Schluss: Hallo Sonnenstich. Pure Unterschätzung der australischen Sonne. Ich durfte somit den nächsten Tag im Bett verbringen..

An diesem Wochenende stand der SURFJAM an: eine deutscher DJ hat aufgelegt. Das Hotel verwandelte sich, wie auch schon beim Oktoberfest, in eine Disco und ab ging die Party!
Bis mitten in der Nacht wurde dann aufgeräumt und am Sonntag hatte ich dann meine letzte Schicht. Ich dachte eigentlich ich würde total traurig sein, aber es fühlt sich gut an zu wissen, dass es jetzt erst einmal ans reisen geht!

Heute Abend steht die Mitarbeiterfeier an und dort muss ich mich dann von allen verabschieden..
Morgen kommt dann eeeeeennnnnddddlllllliiiiicccchhh Besuch aus Deutschland und der Roadrtip kann losgehen!

Ich denke ich werde mich währenddessen nicht melden können, also bis in 4 Wochen!

Mittwoch, 23. November 2016

WorkWorkWork und bald travel

Nur noch 22 Tage bis Max kommt und meine Arbeitszeit zu ende ist! Den Rest Camping Zeug und Allerlei ist fast Komplett besorgt1 Es feHlen nur noch Kissenbezüge und der Gaskocher. Diesen kaufe ich mir bald im Bunnings Warehouse, einem Baumarkt. Die Tage strichen ins Land und es wurde Sonntag: Bombenwetter, Live Band im Hotel und vollkommen unterbesetzt. Das war mit einer der anstrengendsten Tage bisher, da ich die 35° verpacken musste und zusätzlich noch mehr Gas beim arbeiten geben musste. Ich habe dennoch überlebt!

Ab und zu lässt sich die Sonne hier tatsächlich blicken, zwar meistens, wenn ich arbeiten bin aber macht ja nichts, bald habe ich hoffentlich nur noch Sonne! Und so kam es letzten Donnerstag tatsächlich zu meinem ersten Sonnenbrand: "jaja mama, die Sonne verkrafte ich schon". Nix da- eine Stunde draußen und knallrot, dämlich, wenn man vergisst sich auf dem Rücken einzucremen..

 

Am Montag Abend habe ich noch einen Strandspaziergang gemacht und so sieht es aus, wenn sich hier mal wieder schlagartig das Wetter ändert:
 




Am Dienstag war es dann soweit, die Heimat ruft: Plätzchen backen bei 20°. So richtige Weihnachtsstimmung kommt da bei mir nicht auf, obwohl hier überall Lametta und Glitzerscheiß in den Läden ist. Ich habe es sogar geschafft Spritzgebäck zu backen und da sohne Fleischwolf. Ist ein bisschen hart aber passt schon.

Heute habe ich mich dann (endlich) nach 3 Monaten hier mit Jacqui getroffen. Sie ist meine ehemalige Austauschschülerin und ich muss gestehen: Sie hat sich kein bisschen verändert. Immernoch der lustige Tollpatsch, der unter der Fuchtel von den Eltern steht. Es war interessant zu hören, was bei ihr so passiert ist und wie es ihr so geht. Wir haben uns lange unterhalten und anschließend bin ich nach Hause gefahren. Hier sitze ich nun auf dem neuen Sofa (Freu, ist total bequem) und schmunzel über meine Gehaltsabrechnung, die ich weder verstehe, noch anzweifeln möchte. Mir gefällt Sie sehr!

Ich hoffe euch Zuhause geht es gut und ich freue mich auch etwas von euch zu hören!
So wie heute als das Päckchen mit Keksen und Milka von Oma ankam. Danke! 




Mittwoch, 16. November 2016

Dandenong Ranges

Letzten Montag war unsere lustige WG Truppe in den Dandenong Ranges, ein bisschen wandern. Unteranderem sind wir 1000 Treppen hochgelaufen in einer Art Regenwald, ziemlich beeindruckend. Leider wurde das Wetter gegen Nachmittag schlecht und es fing an zu regnen. So konnten wir leider wie eigentlich geplant, die naheliegenden Wasserfälle nicht mehr besuchen. Doch alles in allem hat es sich sehr gelohnt!
Der Tagesverlauf so ungefähr so aus:
  1. Roberts Auto abgeholt (was jetzt schon kaputt ist, ziemliches Pech..)
  2. 1000 Steps (Hat irgendwas mit einem Kampf von Australien und den Urmenschen aus Papua Neuginea zu tun, leider habe ich es irgendwie nicht ganz verstanden) Schön war es trrotzdem!
  3. Alfred Nicholas Gardens
  4. Sky High Mount Dandenong

Hier ein paar Bilder von den 1000 Steps!




Die Alfred Nicholas Memomrial Gardens waren ein Paradies. Total verwunschen und pure Natur. Für Entspannung genau das richtige.







Am Wochende war es dann soweit. Es kam so schnell, wie es auch wieder ging: das Heimweh! Irgendwann musste es ja kommen, aber das es so ist hätte ich aauch nicht gedacht. Mitten auf der Arbeit habe ich einfach angefangen zu weinen und konnte nicht mehr aufhören. Ich denke, dass die Hochzeit auf der ich gearbeitet habe mich ein bisschen sentimental gemacht hat, aber das es so komisch ist hätte ich nicht gedacht. Naja, ich wurde dann nach Hause geschickt und habe zum Glück mit Max telefoniert und nach 2 Stunden war wieder alles gut.
Ich denke, ich vermisse zuhause schon, dennoch bereue ich es kein bisschen hier zu sein, denn hier finde ich tolle australische Freunde! Diese haben mich direkt am Sonntag eingeladen, um ein bisschen zu feiern. Die Ablenkung ist ihnen geglückt!

Heute ist Mittwoch und ich habe endlich frei! Es wird Zeit die Reise zu planen und ein paar Sachen zu buchen. Also los!

Sonntag, 6. November 2016

Endspurt

Langsam wird es wärmer- endlich! Und es sind nur noch 6 Wochen bis es endlich losgeht, Roadtrip am die Ostküste!

Letztes Wochende war es dann soweit, Oktoberfest im Hotel! Carzy sag ich euch, einfach crazy. Alle kamen in "Lederhosen" und Dirndl, sah zwar nicht autentisch aus, ich denke sie hatten dennoch viel Spaß! Das Trinkgeld war wie zu erwarten knapp aber dafür habe ich so einiges auf dem Boden gefunden..
Es hat sehr viel Spaß gemacht hinter der Bar zu sein und die angeschickerten Australier zu bedienen. Alle waren sehr entspannt und das beste: Die Currywurst Soße kam sehr gut an! Mit einem der Köche habe ich sie gemacht, alle waren begeistert, sogar der Besitzer.

Hier noch einige Eindrücke vom Abendspaziergang bei Arthurs Seat:





Heute ist mein letzter Arbeitstag und ich habe danch 3 Tage frei, die werde ich nutzen. Ausflug in die Dandenong Ranges, Autokram kaufen und wiedermal putzen :)

Montag, 24. Oktober 2016

Ich bin nicht mehr ich!

Es ist zwar nur ein kleiner aber feiner Unterschied: Auf der Arbeit bin ich Jules. Englisch statt Deutsch, eine Deutsche unter Australiern, ich kann mich nicht verstecken, bin "anders" und gehe nicht in der Masse unter. Es fühlt sich gut an, jeder fragt nach meinen leichten Akzent und den blonden Haaren- so hat man immer was zu erzählen!

Seit meinem letzten Post hatte ich viel Zeit zum Entspannen. So kam es das ich am Dienstag zusammen mit Karina von meiner Arbeit in den Peninsula Hot Springs war- ein Muss für jeden auf der Peninsula!
In einer hügeligen Landschaft sind ca. 20 verschiedene heiße Quellen, ein Hamam und eine Sauna und das im Freien. Es war recht bedeckt als wir da waren und die Außentemperatur betrug ca. 16°C. Perfekte Bedingungen!

Ausblick vom Höchsten Punkt!

Natürlich war ich auch viel im Gym, schließlich bezahle ich es ja selber. Schon lustig wie sehr man auf das Geld achtet, wenn man alleine wohnt, sich selbstversorgt und über die Runden kommen muss. Ja Mama, ich verstehe jetzt, was es heißt nach der Arbeit noch kochen zu müssen auch wenn es nur für mich ist und nicht für 4 Personen!

Am Mittwoch war ich in Mornington und habe endlich eine gefunden! Eine Beachhut im Australien Style.

Freitag bis Sonntag war ich dann arbeiten und hatte sogar ein sehr merkwürdiges Erlebnis: 4 Deutsche Gäste und ich sollte in Deutsch bedienen. Irgendwie war es so schwierig mein Gehirn auf Deutsch zu Stellen, das ich einfach so viele Englische Wörter zwischendurch benutzt habe. Weil auf der Arbeit bin ich voll auf Englisch eingestellt!

Was jetzt noch ansteht:
- Mittwoch bis Sonntag arbeiten
- Auf meinen Roof Basket für mein Auto warten
- Das Oktoberfest am Wochende überstehen, von 13 Uhr bis ca 2 Uhr arbeiten..

Jetzt sitze ich gerade in der Sonne auf unserem Balkon und genieße meinen ersten von zwei freien Tagen! Ich freue mich schon auf das erste Mal schwimmen im Meer. Ich wohne einfach direkt am Meer, sogar nur 5 Minuten von einem Kitespot entfernt.. eigentlich ziemlich perfekt, wenn ich mal so nachdenke.
Aber das Wetter macht einem in Melbourne oft einen Strich durch die Rechnung, aber ich genieße jeden einzelnen Tag und bin dankbar für alles, denn es ist nicht selbstverständlich einen so tollen Rückhalt von der Familie, den Freunden und seinem Partner zu haben. Es ist schon ein viertel Jahr her das ich geflogen bin- ich kann es nur nochmal sagen: Die Zeit verfliegt unheimlich schnell für mich. Ungefähr noch 3 Mal schlafen und Max kommt. Wir bereisen die Ostküste und haben dafür sogar fast einen ganzen Monat Zeit: Das werden unvergessliche Weihnachts- und Silvestertage!

Sonntag, 16. Oktober 2016

Oktober

Ja seit dem ersten Oktober ist auch der zweite Monat schon rum und die Zeit verfliegt hier. Im Moment arbeite ich sehr viel und an meinen freien Tagen faulenze ich sehr.
Das Wetter wird hoffentlich bald besser und ich kann meine Pläne in die Tat umsetzten. Donnerstag habe ich mich nach längerem überlegen doch im Fitnessstudio angemeldet, da ich mich doch sehr unwohl fühle ohne Sport und gerne wieder etwas abnehmen möchte.

Das Bett für mein Auto habe ich bereits fertig gebaut und muss nur noch ein wenig modeliert werden. Im Bettenladen habe ich auch eine passende Matratze gefunden, prinzipiell kann es jetzt losgehen! Nur noch kleine Dinge muss ich besorgen aber die Vorfreude steigt schon ungemein! Einfach ins Auto und los, aber dafür muss ich noch ein bisschen Arbeiten. Die macht ja zum Glück Spaß und die Zeit vergeht schnell, wenn dort etwas los ist!



Jetzt habe ich erstmal 4 Tage frei und kann hoffentlich ein paar ausflüge machen. Hier auf der Peninsula gibt es viele Parks und Gärten, die wunderschön sind. Natürlich gehe ich auch wieder ins Fitnessstudio. Mal schauen wie das Wetter wird!

Ab und zu wird es hier schon richtig warm, so 25 Grad in der Sonne und dann entstehen Bilder wie diese!


Freitag, 23. September 2016

Welcome to Portsea Hotel!

Die letzten Wochenenden habe ich im Hotel gearbeitet und ich finde es super dort! Die Manager sind total locker und sind eher Freund als Chef, genau wie die anderen Mitarbeiter. Sie helfen mir mich einzufinden und antworten immer offen auf alle meine (vielen) Fragen.
Zu meinen Aufgeben zählt:
  • Essen bringen, abräumen
  • Geschirr polieren
  • außerdem darf ich das Bestellungen am Schalter aufnehmen und das Kaffee machen lernen. Und nein, es ist nicht wie in Deutschland auf einen Knopf drücken und fertig. Alle Cafes und restaurants haben professionelle Kaffeemaschinen auf die man bestimmt 2 Semester studieren könnte!
Ich freue mich eigentlich immer dort hin zu fahren (ca 25 Minuten), denn die Fahrt geht am Wasser entlang und bietet unfassbar schöne Aussichten!


Am Montag habe ich Robert vom Flughafen abgeholt, das war ein sehr früher Aufstand..
Aber danach sind wir noch nach St Kilda gefahren und haben mein Kühlschrank und anderen Camping Kram abgeholt. Da wir erst Mittag hatten, sind wir mit der Straßenbahn noch ins CBD gefahren und haben am Shrine Memorial die Aussicht über Melbs genossen.

Mittlerweile schätze ich das etwas abgelegene Wohnen auf der Halbinsel sehr, da es einfach so schön ruhig und wunderschön hier ist! Verglichen zu Melbourne City ein Paradis zum Auto fahren "lernen"..

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag konnte ich wieder im Hotel arbeiten, danach bin ich meist sehr geschafft, aber das Schlaf macht einen wieder fit!

Heute waren Robert und ich am Cape Schank Lighthouse und am Gunnamatta Beach. Sehr schön dort!


Eventuell habe ich noch einen 2. Job, aber dazu weiß ich leider noh nichts festes- wenns was Neues gibt, melde ich mich bei euch. Bis dahin ganz liebe Grüße an alle die das hier lesen und meine Reise etwas verfolgen!

PS: Ich habe ein Problem mit dem C auf meiner Tastatur, also entschuldigt bitte jegliches Fehlen oder sonstige Rechtschreibfehler, das Hin- und Herwechseln von Deutsch zu Englisch und Englisch zu Deutsch fordert mein Hirn..

Donnerstag, 8. September 2016

Das Leben ist..

.. kein Ponyhof. Ja das stimmt wirklich.

Es läuft wirklich alles drunter und drüber hier in 3939 Rosebud. Aber dank Skype und WhatsApp können mir meine Liebsten beistehen und mich beraten. Danke ♥ 

Ich wollte am letzten Samstag ein paar Camping Sachen von einem anderen Deutschen in Melbourne abholen, also machten wir 3 uns am Mittag auf den Weg in Richtung City! Nach einer Ausfahrt auf dem Highway dann mein Albtraum: PANNE!
Gut das ich Fuchs schon Mitglied beim RACV bin, dem australischen ADAC! So konnte ich eine kostenlose Abschlepptour ins nächste Werkstattdingsbums buchen, hätte ich gerne drauf verzichtet. EEEEGAL, way better als im Outback dachte ich mir. Da es Wochenende war musste ich bis Montag auf die Diagnose warten.


Am Sonntag habe ich ein bisschen im Arthurs Restaurant ausgeholfen und mir so die Reperatur bezahlt. Pustekuchen!

Es wurde teurer als gedacht. Alles zu verkraften.
Ich habe dann am Mittwoch den Wagen abgeholt und wollte zum Strand auf der anderen Seite der Insel fahren..
Und es passierte NOCHMAL! Wieder angerufen und nochmal zur selben Werkstatt abgeschleppt.

Diese hat nun einen weiteren und hoffentlich letzten Fehler gefunden. Nochmal Geld bezahlen..

Am Donnerstag bin ich spazieren gegangen und habe am Kitespot vorbei geschaut. Ich bin soooo neidisch, alle mit neuen Schirmen, gutem Wind und purem Sonnenschein!
Ich habe mich ein bisschen unterhalten und mal nachgefragt, wie es sein kann, dass um 13:30 das Wasser voll mit Erwachsenen ist. Da sagte mir ein Aussie einfach: Wir nehmen uns einfach frei wenn der Bericht guten Wind ansagt! Wie entspannt sind die denn bitte?!

Naja morgen hole ich mein Auto ab, und wehe es geht nochmal kaputt.
Samstag und Sonntag werde ich im Hotel arbeiten, hoffentlich kommen die Stunden ins Hausgeflogen, damit James mal meine Miete bekommt.



Montag, 29. August 2016

Achtung Linksverkehr!

In den letzten Tagen ist eigentlich nicht allzu viel passiert. Ich habe in der Bäckerei gearbeitet und nein, ich bin dort leider nicht zufrieden..
Ich habe meine Aufgaben: Spülen, manchmal Bedienen und Moppen. Ist ja auch nicht allzu schwer aber der Chef ist immer muffelig und ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Arbeit..
Wenn man ständig kritisiert wird, fängt man an ansich zu zweifeln. Ich fühle mich langsam echt unerwünscht dort. Ich denke nicht, dass man allzu viel falsch machen kann bei dem was ich tun soll, aber Sprüche wie 'sogar Kinder können das' verletzten mich.
Ich habe den chef auch darauf angesprochen, das ich mich unwohl fühle und zu wenig Stunden habe, da kam nur die Antwort: Ich finde ganz schnell Ersatz, wenn du gehen willst.

Deswegen bin ich auf der Suche nach anderen Jobs und mache Probeschichten. Bei einer war ich bis jetzt sogar erfolgreich und kann wahrscheinlich Abends ein paar Stunden schieben. Ich lasse mir die Laune nicht verderben, denn noch habe ich Motivation, genug Zeit um einen neuen Job zu finden und ausreichend Gelden.

Habe ich wirklich noch genug Geld nach meiner Investition? Tadaaaa!
Mein erstes eigenes Auto!! 


Ich traue mich tatsächlich nun links zu fahren, auch wenn es komisch ist immer auf die Beifahrerseite gehen zu müssen und anders in den Kreisverkehr zu fahren. Ich werde mich schon daran gewöhnen, habe ja noch 11 Monate in diesem wunderschönen Land! Wie die Zeit verfliegt.. ich bin schon seit einem Monat hier- unglaublich!

Ich werde in den nächsten Wochen ein paar Modifizierungen vornehmen, damit ich durch Australien fahren kann und ihn als Schlaf- und Wohnmobil benutzen kann. Nützlich vor allem, wenn die Zeit mit Max und später mit meinen Eltern kommt ♥

Meine Pläne sehen wie folgt aus:
  • Zweite Batterie, für einen Autokühlschrank
  • also auch den Kühlschrank
  • Bettkonstruktion mit Matratze
  • Roof Rack (Dachkorb für mehr Stauraum)
  • Camping Equipment inkl. Gaskocher einbauen 
  • Stauraum schaffen

Damit das aber alles klappt muss ich weiter arbeiten, notfalls auch bei der Bäckerei.

Ich war natürlich so dämlich und habe keine Sportsachen eingepackt, die musste ich mir nun zulegen. Habe Sie am Samstag direkt eingeweiht und bin ein bisschen gejoggt. Dabei bin ich den Baytrack langelaufen und hatte diese tolle Aussicht!


Der Text war von Freitag in den letzten Tagen ist doch noch etwas passiert. Sonntag sagt mir der Chef, dass ich nicht mehr kommen brauche. Auf der einen Seite fühle ich mich erleichtert, da ich mich nicht mehr 'quälen' muss, auf der anderen Seite ist jetzt sparen angesagt!
Die Jobsuche beginnt!

Heute (Montag) hatte ich eine Probeschicht in einem noblen Restaurant in Arthurs Seat, ca 10 Minuten Fahrt von meinem Zuhause aus. Es liegt auf einem Berg und man hat eine fantastische Aussicht über die Insel! Im Park neben einem Sessellift (Arthurs Seat) sieht man ganz viele Kängurus, dort war ich mit Stefan schon. Er ist ein guter Bekannter meiner Tante und wohnt seit mehreren Jahren hier in Australien, ein richtiger Zufall, dass ich ihn jetzt öfter sehen kann, da er in der Nähe wohnt.


Mornington Peninsula Aussicht von Arthurs Seat

Gegen Nachmittag sind Julie, Amadeus und ich dann zum Point Nepean National Park gefahren und ein bisschen gewandert. Es war wunderschönes Wetter (ca. 18 Grad und Sonnenschein) und die Landschaft ist sehr beindruckend!





Mal schauen, was die Woche so bringt, hoffentlich einen neuen Job.
Fühlt euch alle gedrückt, wie ich hörte habt ihr ja auch tolles Wetter :)

Sonntag, 14. August 2016

Mornington Peninsula

Erst eine Woche hier und schon umgezogen! Also wo fange ich an?
Ich habe auf Facebook einen Post von der lieben Julie gelesen, dass die Bäckerei, in der sie arbeitet noch Leute sucht und so habe ich mich einfach beworben! Es hat mich zwar 3 Stunden (Ein Hoch auf öffentliche Verkehrsmittel) gekostet, um zum Vorstellungsgespräch zu kommen, aber es hat sich gelohnt. Ich durfte Anfangen, also bin ich kurzer Hand am Samstag nach Rosebud gezogen.

Es ging alles so schnell und ehe ich "Koala" sagen konnte, habe ich einen Job und ein Zimmer auf der wunderschönen Mornington Peninsula ca 1 Stunde südlich von Melbourne. Ich arbeite nun täglich in der "Ranga's Bakery" in Mc Crea und fahre danach mit dem Fahrrad in den Nachbarort Rosebud. Hier werde ich nun ca. 3 Monate mit Julie, bald ihrem Freund Amadeus (zwei deutsche) und James (einem Ende 20 Jährigen Aussie mit einem riesen Haus) zusammen wohnen. Er vermietet die 4 Zimmer schon seit mehreren Jahren und ist Backpacker gewohnt.

Nun heißt es erstmal arbeiten, Geld sparen und ein Auto kaufen, damit ich auch Ausflüge auf der Insel machen kann. Hier gibt es nämlich sehr schöne Strände, Parks und einfach schöne Natur!

Ich habe dieses Wochenende genutzt, um ein bisschen zu putzen, auszuschlafen, ein Auto anzugucken (sehr vielversprechend) und eine Fahrradtour zu machen. Morgen werde ich mit Julie nach Frankston fahren. Wir wollen ein bisschen shoppen und entspannen.
Am Dienstag geht es dann mit der Arbeit weiter, also sammel ich Energie für die kommenden Aufgaben in der Bäckerei! :)

 Beach Houses in Dromana


Blick vom Balkon am Abend